Monkey King Online im Spieltest
5
Overall Score
Grafiken:
6/10
Gameplay:
4/10
Sound:
4/10
Gute Grafiken | automatischer AFK-Modus für jene, die das Spiel nicht selbst spielen wollen
zu viel Automatisierung
Wir haben uns kürzlich Monkey King Online von R2Games angesehen, ein MMORPG, das auf den populären Erzählungen "Reise in den Westen" basiert und alle wichtigen Charaktere, insbesondere den Haupthelden Monkey enthält. Im Spiel können die Spieler einen der 4 unterschiedlichen Gruppenmitgliedern wählen und erhalten die Aufgabe, den Himmel vor bösen Eindringlingen zu bewahren. Als Held der Stunde sind sie die Einzigen, die dazu im Stande sind.
Das Spiel weist eine Battle Ranking-Dynamik auf, bei der die Spieler Ausrüstung und Begleiter erlangen müssen sowie ihre Fähigkeiten verbessern müssen, um in den Stufen aufzusteigen und dadurch auch ihr Battle Rating zu steigern, um größere und gefährlichere Herausforderungen in Angriff zu nehmen.
Um sich ins Spiel einzuloggen, ist nur eine schnelle Anmeldung erforderlich und die Spieler können aus unterschiedlichen Servern wählen, bevor sie die Charakterwahlansicht erreichen. Und es ist wirklich nur eine Wahl, denn es gibt keine Anpassungsoptionen und die Spieler spielen buchstäblichen einen der 4 Haupthelden, wenn sie in der Handlung voranschreiten.
Wie bei einigen Spielen, die R2Games in der letzten Zeit veröffentlicht hat, sind die Grafiken hervorragend und definitiv ein Schritt nach vorn im Vergleich zu älteren Titeln. Der grafische Stil ist wirklich ein wunderbarer Anblick. Ähnlich verhält es sich mit den Charaktermodellen, die sehr detailreich sind. Die Bewegung ist allerdings etwas abgehackt und einige Animationen sind nicht so flüssig, wie sie sein sollten/ könnten.
Über den Bildschirmrand verteilt blinken jede Menge Icons und Buttons, was beinahe schon Standrad in Spielen dieser Art ist, und wollen einen dazu animieren, sich einzuloggen, Belohnungen zu kassieren, Features zu nutzen, auf Facebook zu teilen, das Glücksrad zu drehen, eine zufällige Karte umzudrehen oder irgendetwas anderes zu tun, was sich ständig neu lädt, damit man zum Spielen animiert wird und dafür belohnt wird.
Aber nun zum Spiel selbst. *seufz* Es ist schwer, es überhaupt Spiel zu nennen, wenn per se das automatisierte System aktiviert ist, was im Wesentlichen bedeutet, dass der eigene Charakter von einem NPC zum nächsten läuft, um Quests anzunehmen und einzureichen, um dann zu irgendeinem Gebiet zu rennen, wo man hin muss, um die erforderlichen Mobs für die Aufgabe zu töten. Soweit wir sehen konnten, befand sich der Ort, an dem man den Quest einreichen musste, meist direkt nach dem Ort, den man durchquerte, um dorthin zu gelangen, wo man die entsprechenden Feinde töten sollte, sodass ein sehr lineares Voranschreiten wie auf Schienen erzeigt wurde.
Die Automatisierung ist unserer Meinung nach das, was dem Spiel wirklich alles andere als gut tut, denn eigentlich spielt man nicht einmal mehr. Man liest im Grunde ein Buch, wenn man die Handlung aufnimmt, die durch die Quests enthüllt wird (vorausgesetzt, man überspringt nichts, um schnell in den Stufen aufzusteigen). Es gibt kein gespieltes Gameplay mit diesem automatisierten System.
Wie bei einigen anderen Spielen von R2Games, hat man auch hier die Möglichkeit, das automatisierte System abzustellen und seinen Charkter manuell zu steuern und seine Fähigkeiten und Kampffertigkeiten mit Hotkeys zu nutzen. Das Problem ist nur, dass es wahrscheinlich niemand in diesem Spiel tut und dieses nicht stark genug ist, um ein Action-RPG im Diablo-Stil zu sein. Wenn man sich also für den altmodischen Weg entscheidet, geht der Aufstiegsprozess unweigerlich bedeutend langsamer von statten und wird zu Schinderei, als wenn man den AFK-Modus anschalten würde.
Die Stufenaufsteige werden anfangs in lächerlich hoher Geschwindigkeit vollzogen. In den 20 Minuten, die unsere Spielsession dauerte, haben wir es bis auf Stufe 30 geschafft. Das ist einfach zu viel des Guten und der flashce Weg, um den Spielern das Gefühl zu geben, stärker zu sein und bereits etwas erreicht zu haben (wenn man nichts dafür tun muss, finden wir das einfach zwecklos).
Das Spiel macht nichts anders als die anderen Titel in R2Games Portfolio, das einen konstanten Strom wiederaufgewärmter Features in hundert verschiedenen Titeln mit unterschiedlichen Grafiken und Handlungshintergründen umfasst. Scheinbar möchte man, dass die Spieler einmal durch das Spiel jagen, um es dann fallen zu lassen und sich den nächsten Titel vorzunehmen, um dasselbe Spielerlebnis zu bekommen.
Wenn dies eure Art des Spielens ist, wird euch der schnelle Aufstiegsprozess ohne Zweifel etwas geben, und ihr erhaltet schnell die Möglichkeit, spätere Features zu erkunden, sobald sie zugänglich werden.
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